Am 27.07.2024 spielten wir unsere alljährliche Vereinsmeisterschaft im tête-à-tête aus.

Dieses Jahr stellten sich 23 SpielerInnen dem vereinsinternen Wettkampf. Martin Busam der die Turnierleitung übernahm, konnte erfreut fest stellen, dass unter den Teilnehmern sowohl Mitglieder aus der Seniorengruppe angetreten waren, als auch Neuzugänge, die dieses Jahr erstmalig eine Spielerlizenz hatten.

Zunächst ging es für alle SpielerInnen in die 6 Vorrunden, die nach Schweizer System gelost wurden und Jede/r gab sein Bestes, sich einen gute Platzierung und somit eine Chance auf die K.O.-Runde zu erarbeiten.

Wie so oft in diesem Sommer setzte irgendwann der Regen ein. Zum Glück war es warm genug, dass das gefürchtete „durchgefroren sein“ ausblieb und man die kurzen Schauer eher als willkommene Abkühlung betrachten konnte.

Gegen 15:30 Uhr standen dann in der Rangliste die 8 besten SpielerInnen fest, die in den K.O.-Runden um den Meistertitel kämpften. Zeitgleich kämpften die SpielerInnen von Rang 9-16 um den B-Sieg.

Volker Schäfer hatte in den Vorrunden als Einziger keine Niederlage und ging dadurch als klarer Favorit für den Meistertitel in die K.O.-Runde. Auch hier blieb er seiner souveränen Spielweise treu und konnte weitere Gegner hinter sich lassen.

Auch Lilli Busam, die mit 4 Siegen in den Vorrunden ebenfalls in die K.O.-Runde einzog, lies ihren Gegenspielern keine Chance und spielte sich bis ins Finale.

So standen sich im Finale Volker Schäfer und Lilli Busam gegenüber. Für die zwei war es bereits die zweite Begegnung an diesem Tag: In der Vorrunde waren sie sich bereits als Gegner zugelost worden. Da diese erste Begegnung mit einer Niederlage für Lilli Busam endete, hoffte sie jetzt auf Revanche.

Es wurde ein zähes Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden, und auch der zunehmende Regen (zum Abend hin war Dauerregen vorher gesagt, der sich langsam aber sicher ankündigte) machte das Spielen und auch das Zuschauen nicht wirklich angenehmer. Der lange Turniertag steckte beiden Finalisten in den Knochen, was die eine oder andere verpasste Chance auf Punktegewinn erklärte. Bis zum Stand von 11:09 für Volker, hätte niemand sagen können, wer nun gewinnen würde.

Letztendlich entschied ein Patzer von Lilli in der letzten Aufnahme das Spiel, sodass Volker seine letzten beiden Kugeln noch an die Sau legen konnte und das Spiel für sich entscheiden.

Volker Schäfer ging somit als ungeschlagener Vereinsmeister vom Platz: Hatte er doch inklusive den Vorrunden aus 9 Spielen auch 9 Siege an diesem Tag verbuchen können.

Im Spiel um Platz 3 konnte sich Gerard Buttner gegen Pierre Holl knapp mit 13.:12 durchsetzen.

Den B-Sieg sicherte sich dieses Jahr Thierry Gay vor Roland Richling. Thierry war nach den Vorrunden sieggleich mit 7 anderen SpielerInnen (alle 4 Siege), hatte jedoch eine schlechtere Punktedifferenz und zog mit dem „undankbaren“ 9. Platz ins B ein. Hier spielte Thierry sich dann konsequent durch die B-Runde und bestätigte dadurch seine gute Leistung.

Im Laufe des Vormittags besuchte uns der Bürgermeister der Stadt Rheinau, Oliver Rastetter, mit einem Geschenk im Gepäck: Im Jubiläumsjahr 2023 hatten unsere beiden Liga-Mannschaften den Aufstieg geschafft. Da unsere Mannschaften allerdings nicht Liga-Meister wurden, konnten sie bei der Sportler-Ehrung der Stadt Rheinau im Frühjahr 2024 nicht berücksichtigt werden. Gerade für unsere erste Mannschaft, die nach 5 Jahren Landesliga in die Oberliga zurück kehrte, war der verpasste Sportpreis natürlich bitter. So versprach Oliver Rastetter uns zum Trost und als Entschädigung ein „Fässchen Bier“. Nun löste der Bürgermeister sein Versprechen ein (aus dem „Fässchen“ wurden zwei, zudem noch andere Freigetränke für den Verein) und stieß zur Feier des Tages mit den Vorstandsmitgliedern des Boule-Clubs an.

 

 

 

 

 

 

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